Die Enttäuschungen des Lebens überwinden – Paul Clark

Die Enttäuschungen des Lebens überwinden

Predigt Konzept von Pastor Paul Clark – 17.05.09
Freie Christengemeinde Bad Dürkheim

Das Leben ist nicht immer fair und oft alles andere als schön. Hierzu ein Paar Beispiele!

• Ein Eheversprechen wird nicht eingehalten.
• Ein Geschäft geht schief weil jemand sein Wort nicht hielt.
• Menschen die wir lieben sprechen hinter unserem Rücken schlecht über uns.
• U.s.w.

Menschliche Beziehungen sind sehr brüchig.

Die Enttäuschungen des Lebens treten fast von allein in unser Leben.

Wenn wir nicht die Entäuschungen des Lebens überwinden, werden wir in Bitterkeit verstrickt.

„Jagt dem Frieden nach mit jedermann und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn sehen wird, 15 und seht darauf, dass nicht jemand Gottes Gnade versäume; dass nicht etwa eine bittere Wurzel aufwachse und Unfrieden anrichte und viele durch sie unrein werden.“ (Hebraer 12, 14-15)

„Bitterkeit ist der Erzfeind der Hoffnung und korrumpiert unseren Glauben. Bitterkeit saugt alle Freude auf, bringt uns dazu, immer in der Vergangenheit zu wühlen und raubt uns die Möglichkeit, das Leben mit all seinen Möglichkeiten zu celebrieren.“ (Robert Rand Caponey)

Damit Bitterkeit aufblühen kann, lenkt sie unseren Blick weg von Gottes Gnade und Barmherzgkeit und hin auf all die Situationen, in denen Gott und seine Kinder uns unserer Meinung nach enttäuscht haben.

Warum entscheiden sich Menschen für Bitterkeit?

Viele Menschen leben mit der festen Überzeugung, dass das Leben ihnen eine schmerzfreie Existenz schuldet.

Solche Menschen sind total überrascht wenn immer wieder Menschen falsche oder böse Dinge tun.

Die Bibel macht klar wie verloren wir als Menschen sind.

„Dasselbe sagt schon die Heilige Schrift: „Es gibt keinen, auch nicht einen Einzigen, der ohne Sünde ist. Es gibt keinen, der einsichtig ist und nach Gott fragt. Alle haben sich von ihm abgewandt und sind dadurch für Gott unbrauchbar geworden. Da ist wirklich keiner, der Gutes tut, kein Einziger.“ (Römer 3, 10-12)

Wir mussen nicht immer das Opfer spielen. Wir können mit Gottes Hilfe unsere Entäuschungen überwinden.

Wie überwinde ich die Enttäuschungen in meinem Leben?

1. Öffne dem Herrn dein Herz und bring alles zum Ausdruck, was du fühlst, einschließlich des Zorns, den du vielleicht auch ihm gegenüber empfindest.

Beispiel von Elia in 1. Könige 19

2. Bitte Gott, dir die Kraft zu schenken, denen zu vergeben, die dich so tief verletzt haben. haben.

„Vergib uns unsere Schuld, wie wir denen vergeben, die uns Unrecht getan haben. Euer Vater im Himmel wird euch vergeben, wenn ihr den Menschen vergebt, die euch Unrecht getan haben. Wenn ihr ihnen aber nicht vergeben wollt, dann wird Gott auch eure Schuld nicht vergeben.“ (Matt. 6, 12 u14-15)

3. Höre damit auf, so oft zu überreagieren und
benimm dich wie ein Christ!

„Mit Bitterkeit, Jähzorn und Wut sollt ihr nichts mehr zu tun haben. Schreit einander nicht an, redet nicht schlecht über andere, und vermeidet jede Feindseligkeit.“ (Eph. 6,31)

„Wer nach Rache strebt, hält seine eigenen Wunden offen.“ (Sir Francis Bacon, englischer Philosoph)

Selbstsüchtige und unsichere Menschen sind schnell verletzt. Oft versuchen sie dadurch zu kompensieren, dass sie sich wichtig machen wollen.

Zorn bringt uns dazu, agressiv oder depressiv zu reagieren; entweder greifen wir andere an oder wir bemitleiden uns selbst. Beide Wege verletzen uns selbst und die, auf die wir zornig sind.

„Vergebung bedeutet, Gnade walten zu lassen, Wir geben anderen, was Gott uns gegeben hat.“ (John Gregg)

4. Bitte den Herrn um „neue Augen“, damit du den Segen in deinem Leben erkennen kannst. Bitte ihn, den Geist der Bitterkeit durch den Geist der Dankbarkeit zu ersetzen.

„Er hat mich gesandt, alle Trauernden zu trösten. Vorbei ist die Leidenszeit der Einwohner Jerusalems! Sie streuen sich nicht mehr voller Verzweiflung Asche auf den Kopf, sondern schmücken sich mit einem Turban. Statt der Trauergewänder gebe ich ihnen duftendes Öl, das sie erfreut. Ihre Mutlosigkeit will ich in Jubel verwandeln, der sie schmückt wie ein Festkleid. Wer sie dann sieht, vergleicht sie mit Bäumen, die der Herr gepflanzt hat. Man wird sie „Garten des Herrn“ nennen, an dem er seine Größe und Macht zeigt.“ ((Jes 61,2b-3)

Unser Gebet bleibt, Herr öffne du mir die Augen.

5. Bitte den Herrn, dir Worte der Ermutigung zu schenken statt Worte der Zerstörung.

„Worte sättigen die Seele wie Speise den Magen; das rechte Wort aus dem Mund eines Menschen stillt alle Wünsche. Wer gern redet, muss die Folgen tragen, denn die Zunge kann töten oder Leben spenden.“ (Sprüche 18, 20-22)

6. Erlaube ihm, dein zerbrochenes Herz zu heilen. Er wird es tun!

„Heile du mich, Herr, dann werde ich geheilt, hilf mir, dann ist mir geholfen! Ich preise dich allein!“ (Jeremiah 17,14)

Jesus Christus ist unser Heiler!

7. Bitte jemanden, mit dir zu beten.

„Leidet jemand unter euch? Dann soll er beten! Hat einer Grund zur Freude? Dann soll er Gott Loblieder singen. Bekennt einander eure Sünden und betet füreinander, damit ihr geheilt werdet. Denn das Gebet eines Menschen, der nach Gottes Willen lebt, hat große Kraft.“ (Jakobus 5, 13 u. 16)

„Vergebung ist keine einmalige Sache, Vergebung ist ein Lebensstil.“ (Martin Luther King)

„Hört auf zu lügen und „sagt einander die Wahrheit“, weil wir alle zusammengehören. 26 „Sündigt nicht, wenn ihr zornig seid“, und lasst die Sonne nicht über eurem Zorn untergehen.
Befreit euch von Bitterkeit und Wut, von Ärger, harten Worten und übler Nachrede sowie jeder Art von Bosheit. 32 Seid stattdessen freundlich und mitfühlend zueinander und vergebt euch gegenseitig, wie auch Gott euch durch Christus vergeben hat.“ (Epheser 4,25-27 u. 31-32)